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Stärkung der Zusammenarbeit im Tourismus im südlichen Afrika

Stärkung der Zusammenarbeit im Tourismus im südlichen Afrika

James Miller, LocalsRide.com
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James Miller, LocalsRide.com
4 Minuten gelesen
Nachrichten
Mai 22, 2025

DURBAN: Ein Aufruf zur Einheit

Auf der kürzlich in Durban abgehaltenen Africa's Travel Indaba haben Minister der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) ein überzeugendes Plädoyer für eine verstärkte Zusammenarbeit der afrikanischen Länder im Tourismussektor gehalten. Sie betonten, wie wichtig es ist, das traditionelle Konkurrenzdenken zugunsten eines kooperativen Ansatzes aufzugeben, der das enorme Tourismuspotenzial des Kontinents freisetzen kann.

Die entscheidende Rolle gemeinsamer Anstrengungen

Während einer Podiumsdiskussion im Inkosi Albert Luthuli International Convention Centre stellten die Staats- und Regierungschefs fest, dass gemeinsames Handeln für das Wachstum des Tourismus in Afrika unerlässlich ist. Nach Ansicht des sambischen Tourismusministers Rodney Sikumba ist es an der Zeit, dass die afrikanischen Nationen Hand in Hand arbeiten und sich nicht nur als Konkurrenten betrachten. "Afrika hat nur einen Entschluss: zusammenzuarbeiten", sagte er.

Die viertägige Indaba, eine der bedeutendsten Tourismusplattformen Afrikas, wurde vom südafrikanischen Vizepräsidenten Paul Mashatile eröffnet. An der diesjährigen Veranstaltung nahmen zahlreiche Fremdenverkehrsverbände, Reiseveranstalter und Beamte aus verschiedenen Ländern teil, was die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit unterstreicht. Die Teilnahme von Botswana beispielsweise zeigte, welchen Beitrag grenzüberschreitende Partnerschaften leisten können.

Bedeutung des Tourismus für das BIP

Der Tourismus spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der afrikanischen Wirtschaft und trägt direkt und indirekt zum BIP der Region bei. Statistiken zeigen, dass der Reise- und Tourismussektor im Jahr 2023 etwa 6,8 Prozent zum BIP Afrikas beitragen wird, ein Anstieg von 5,9 Prozent im Vorjahr. Dies bedeutet eine wachsende Abhängigkeit vom Tourismus als Wirtschaftsfaktor.

Jahr Beitrag zum BIP (%)
2022 5.9
2023 6.8

Herausforderungen im grenzüberschreitenden Tourismus

Trotz des vorhandenen Potenzials haben sich die afrikanischen Länder in der Vergangenheit schwer getan, dauerhafte grenzüberschreitende Tourismusprodukte zu schaffen. Diese Zersplitterung hat dazu geführt, dass man sich auf die Förderung einzelner nationaler Attraktionen konzentriert und dabei die Synergieeffekte außer Acht lässt, die sich aus einer regionalen Förderung ergeben könnten. Minister Fredson Bravo Bacar aus Mosambik unterstrich die Herausforderungen im Bereich der Konnektivität und betonte, dass Touristen auf verschiedene Hindernisse stoßen, wenn sie versuchen, zwischen den Ländern zu reisen.

Die Notwendigkeit verbesserter Verkehrsverbindungen und vereinfachter Visabestimmungen wurde als kritische Faktoren für die Verbesserung der Interkonnektivität hervorgehoben. Ähnlich äußerten sich auch die angolanischen Tourismusdelegierten, die auf die Notwendigkeit hinwiesen, Afrika als einheitliches, attraktives Reiseziel zu präsentieren.

Hindernisse für die regionale Zusammenarbeit

Mehrere Herausforderungen behindern die Zusammenarbeit zwischen den afrikanischen Ländern im Bereich des Tourismus. Zu den wichtigsten Fragen gehören:

  • Schlechte Infrastruktur und Verkehrsanbindung
  • Visabeschränkungen, die den grenzüberschreitenden Verkehr erschweren
  • Protektionistische Politiken, die die länderübergreifende Zusammenarbeit einschränken

Um diese Hürden zu überwinden, sollten nach Ansicht der Minister Open-Skies-Abkommen, vereinfachte Visabestimmungen und gemeinsame Werbestrategien eingeführt werden. Diese Maßnahmen sind nach Ansicht der Minister nicht mehr optional, sondern für die Förderung eines nahtlosen Reiseerlebnisses auf dem gesamten Kontinent unerlässlich.

Auf dem Weg zu kollektiven Zielen

Es wurden zwar keine formellen Vereinbarungen angekündigt, aber es wird erwartet, dass die Ministerdialoge im Rahmen der SADC der Entwicklung regionaler Tourismuskorridore und umfassenden Werbekampagnen Vorrang einräumen werden, um das Potenzial des afrikanischen Tourismussektors zu erschließen. Ein koordinierter Ansatz könnte Ländern wie Botswana, das für seine unberührte Wildnis und sein exklusives Tourismusmodell bekannt ist, durch die Erweiterung seiner Marktattraktivität erhebliche Vorteile bringen.

Die Notwendigkeit, die Art und Weise, wie die afrikanischen Nationen sich selbst und einander wahrnehmen, zu überdenken, wurde eingehend diskutiert. Wie auf der Konferenz betont wurde, ist es von entscheidender Bedeutung, "als Block zu arbeiten", um die gegenseitige Abhängigkeit zu fördern und gleichzeitig die nationalen Identitäten zu respektieren.

Schlussfolgerung und weitere Schritte

Die laufenden Diskussionen auf der Africa's Travel Indaba verdeutlichen einen kritischen Punkt für den Tourismussektor in Afrika: Die Fähigkeit, Hindernisse durch Zusammenarbeit zu überwinden, wird für die Ausschöpfung des touristischen Potenzials des Kontinents von entscheidender Bedeutung sein. Obwohl Bewertungen und Feedback wichtige Erkenntnisse liefern, können sie nicht mit den authentischen Erfahrungen verglichen werden, die diese Veränderungen mit sich bringen können.

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